Die Korths

Die Korths
Die Korth - Villa (entspricht in etwa der Vorstellung des Gebäudes der Serie; die Eingangstür ist tiefer und mit einer runden Marmortreppe rundum begehbar und das Wappen der Korthfamilie ist über dem Eingang)

Neue Hauptfiguren Staffel 7 (1990)

Inspiriert durch die amerikanischen Serien, sind die Namen englisch auszusprechen!

KOMMISSAR VIKTOR WENSCH: Kommissar für den Fall Gerda
ROLAND ZIMMERMANN: sein Kollege
PATRIK FLOWER: Vorarbeiter der tunesischen Fabrik
RANDY FLOWER: sein Bruder
ROSEMARIE BECKER: Kindertherapeutin
ROBERT MENNIG: Pferdewirt
TOBIAS TONHAUS: 6jähriger aus der Therapiegruppe von Rosemarie
CLAUDIA TONHAUS: Tobias´ Mutter
TED BREGS: Ex-Söldner

JAQUES DE BRISKOLET: Eventveranstalter

CastListe Staffel 7

KEINE DER FOLGENEN PROMINENTEN STEHEN IM REALEN BEZUG ZU DER ERFUNDENEN SERIE!

MARION/MATHA KORTH: --
MICK KABBIN: --
NED MADRICK: David Hasselhoff ("Knight Rider")

JÖRG KABBIN: Josh Brolin ("Die Goonies")
MARTY KORTH: --
LARS MARS: --
ALF: Guy Pearce ("Nachbarn", "Memento")
MICHAEL MCJORCH: --
THORSTEN MARS: Thorsten Risse (Ja, das bin ich!)
TOBIAS TONHAUS: Elijah Wood ("Herr der Ringe")
CLAUDIA TONHAUS: --
RICK ENGEL: Ben Becker ("Schlafes Bruder")

Special Guest-stars:

ANDRÉ MARS: John Callahan ("Falcon Crest")
KOMMISSAR VIKTOR WENSCH: Martin Kove ("Cagney & Lacey")
PATRIK FLOWER: Andrew Stevens ("Dallas")
RANDY FLOWER: Richard Dean Anderson ("MacGyver", "Stargate")
ROSEMARIE BECKER: Julia Roberts ("Pretty Woman")
ROBERT MENNIG: Fabian Harloff ("Ein Fall für TKKG")
TED BREGS: Dack Rambo ("Dallas")

JAQUES DE BRISKOLET: Dirk Bach ("Dirk Bach Show")

-- frei erfundene Personen

Freitag, 27. Januar 2012

Staffel 06 - Letzter Teil: ALFS GENIALER PLAN


Die Leiche von Cheef wird verdeckt hinausgefahren. Ned kümmert sich zusammen mit dem Kommissar um die verstörte Marion. Erst bleibt sie ganz ruhig, doch dann wächst in ihr Wut.
„Diese Frau muss gestoppt werden! Sie hat zum allerletzten Mal Unglück über unsere Familie gebracht. Egal was, aber tun sie etwas, damit sie endlich ihre gerechte Strafe bekommt!“
Thorsten hat es durch eine offene Terrassentür geschafft in die von Ogstern Villa einzudringen. Dort schleicht er durch die Räume, eine Hand an der Pistole, die er unter seiner Jacke versteckt hält. In seinem Gesicht sieht man seinen Zorn. Es ist still im Haus, dann plötzlich hört er oben eine Tür knallen und er versteckt sich, wobei er nun die Waffe herausholt. Gerda poltert die Treppe hinunter, mit einem kleinen Koffer und eilt zur Tür. Sie schaut sich noch einmal um. Thorsten tritt langsam aus seinem Versteck und zielt auf sie. Jedoch bevor er abdrückt, was sehr spannend aussieht, verlässt sie in letzter Sekunde das Haus und die Tür fällt zu. Thorsten flucht verärgert und will hinterher, da hört er schon ihren Wagen mit quietschenden Reifen davonfahren.
Marty kommt gerade aus Daisy Zimmer, als Marion nach hause kommt und oben auf ihn trifft. Natürlich möchte er sofort wissen, was geschehen ist. Alf, der gerade aus seinem Zimmer wollte, lehnt die Tür wieder an und belauscht, wie Marion Marty erzählt, was geschehen ist.
„Was? Gerda hat...“ sagt Marty fassungslos.
„Ja...sie hat meinen Sohn, ihren eigenen Sohn und nun auch noch meine Schwester und Rick auf ihrem Gewissen. Würde mich nicht wundern, wenn sie auch hinter dem Mord an Barbara und diesem Kommissar Onsorg steckt. Marty, ganz ehrlich: wenn sie nicht bald hinter Gittern landet, bringe ich sie eigenständig um. Das schwöre ich!“
Marty versucht sie zu beruhigen und bringt sie in ihr Zimmer. Alf tritt aus seinem Zimmer und kann kaum glauben, was er gerade gehört hat.
Es wird Nacht und man sieht, mit musikalischer Untermalung, wie Marty Marion tröstet, die weinend in seinen Armen liegt; Thorsten, der aus der Villa flüchtet kurz bevor die Polizei diese stürmt; Alf, der bei Daisy am Bett sitzt und sehr nachdenklich aussieht; Lars und André, die jeder für sich in ihren Zimmern umherirren; Mick der vor dem Kamin sitzt und sich Vorwürfe zu machen scheint, daß er Daisy in Gefahr gebracht hat und Jörg, der immer wieder auf die Uhr schaut und auf Tanja zu warten scheint. Dann wird es Morgen und Nebel liegt über dem See der Villa Korth.
Mick sitzt im Esszimmer als Alf zu ihm kommt. Man sieht daß keiner wirklich geschlafen hat. Alf berichtet ihm leise, was er gestern aufgeschnappt hat, was Mick bereits befürchtet hat.
„Ich muss immer wieder daran denken, daß ich mich auch habe von ihr instrumentalisieren lassen. Sie ist wirklich geschickt. Und ich schäme mich so sehr dafür.“
„Mir geht es ähnlich und ich hätte es eigentlich wissen müssen.“ seufzt Alf. „Und deswegen will ich auch helfen, sie dingfest zu machen. Mama muss zur Ruhe kommen und das geht erst, wenn deine Mutter im Gefängnis sitzt.“
Mick nickt. „Du hast leider recht. Aber wie? Sobald sie die Polizei auch nur riecht, ist sie weg.“
„Es muss ohne gehen.“
Mick schaut Alf an, der fest entschlossen zu sein scheint. „Was hast du vor?“
André kommt herunter zu Lars, der eine Kleinigkeit im stehen frühstückt.
„Sieht aus, als hättest du auch nicht viel geschlafen.“
„Nein. Aber immerhin habe ich mal eine gute Nachricht.“
„So?“
„Die Wohnung, die Thorsten und ich uns angesehen haben ist bezugsbereit. Wir können schon morgen einziehen.“ Er versucht glücklich auszusehen, aber die Tatsache, daß Thorsten noch auf der Flucht ist, lässt die Freude etwas trüben.
„Das freut mich sehr für euch. Und es tut mir leid, wenn ich dir in den letzten Tagen so zugesetzt habe. Ich wollte dich nicht für alles verantwortlich machen.“
„Schon gut, Vater. Ich hoffe nur, daß Thorsten keinen Unsinn gemacht hat.“
„Das hoffe ich auch....sehr.“
Der Kommissar hat Ned angerufen. Dieser legt auf und geht ins Esszimmer, wo Marion, Marty, Jörg und Michael sitzen. Dort teilt er ihnen mit, daß Gerda verschwunden ist. Sie haben aber eine Fahndung herausgegeben.
„Verdammt!“ flucht Michael. „Wieso musste sich dieser...dieser..Cheef auch umbringen?! Mit seiner Hilfe könnten wir sie sofort festnageln.“ Er schaut zu Jörg, der sehr betrübt aussieht. „Entschuldige bitte.“
„Schon gut. Du hast ja recht. Ich hatte wirklich eine Zeit lang das Gefühl, sie habe sich wirklich geändert. Aber es war alles nur eine Maskerade.“
Tröstend streichelt Marion ihm die Schulter. „Wir sind alle auf sie hereingefallen.“
„Ich werde mal diesen Brem kontaktieren. Vielleicht kann uns seine Spürnase ja noch mal weiter helfen.“ sagt Ned und geht hinaus.
„Wo sind eigentlich Mick und Alf?“ fragt Marion plötzlich.
Aber keiner scheint es zu wissen.
Mick und Alf sind unterdessen zur Villa gefahren, um mit Gerda zu reden. Noch sitzen sie im Auto und wirken recht nervös.
„Da wären wir also. Und? Bereit?“ fragt Mick.
„So bereit, wie man sein kann.“
„Denkst du, dein Plan wird aufgehen?“
„Wenn wir es schaffen sie gut genug zu täuschen und ihr vorzuspielen, daß wie auf ihrer Seite stehen und der Familie den Rücken kehren wollen...dann ja.“
„Okay. Hoffentlich hast du recht.“ Mick schaut zu der Villa, atmet tief ein und öffnet die Autotür: „Also los.“ Dann steigen sie Beide aus.
Als Ned ins Büro von Brem kommt, sitzt nur Hops dort, die etwas in Gedanken versunken zu sein scheint. Sie weiß nicht, wo Brem sich gerade herumtreibt, freut sich aber sehr Ned zu sehen. Ned erwidert das und erzählt dann, was geschehen ist. Hops kann es kaum fassen, daß eine Mutter ihren eigenen Kindern so viel Leid zu fügt.
„Ich bin davon überzeugt, daß Gerda von Ogstern ein psychisches Problem hat. Vielleicht kann man mit einer Therapie helfen. Aber dafür müsste man sie erst einmal finden.“
„Und wir sollen dabei helfen?“
„Das war so mein Gedanke.“ schmunzelt Ned.
Marion ist es schwer gefallen ins Büro zu fahren, aber es muss ja weitergehen und wichtige Entscheidungen müssen wegen der Kooperation mit Mars gefällt werden. Deswegen wartet Lars auch schon auf sie. Aber auch er wirkt sehr abwesend.
„Scheint so, als wenn wir heute Beide nicht ganz da wären.“ sagt er.
„Tut mir wirklich leid, aber es sind einige schreckliche Dinge gestern passiert, die mir immer noch im Kopf herumspuken.“
„Haben sie denn vielleicht schon etwas von meinem Bruder gehört?“
„Leider nein. Weiß er denn, daß er sich nicht mehr verstecken muss?“
„Ja. Mein Vater glaubt aber, daß er Gerda von Ogstern stellen will, um sich vollkommen rein zu waschen.“
„Ich kann ihn ja verstehen. Am Liebsten würde ich sie mir selbst schnappen. Sie ist aber gefährlich. Wenn sich Thorsten bei ihnen meldet, sagen sie ihm, er solle das den lieber den Profis überlassen.“
Alf und Mick kommt enttäuscht zurück nach hause. Sie hatten so sehr gehofft Gerda zu treffen. Da wird Alf ans Telefon gerufen. Es ist Thorsten. Er bittet ihn um Hilfe.
Marty bemerkt, als er in Jörgs Büro kommt, daß auch dieser traurig zu sein scheint. Er denkt, es wäre immer noch wegen der Bemerkung von Michael über seine Mutter und will sich für ihn noch einmal entschuldigen.
„Nein. Das ist es nicht.“ seufzt Jörg. „Es ist...Tanja. Sie ist seit gestern nicht mehr zu erreichen.“
„Sie wird sich schon melden.“
„Ich weiß nicht. Ich habe irgendwie das ungute Gefühl, daß etwas geschehen ist.“
Brem kommt endlich ins Büro und lächelt Hops an, bis er Ned entdeckt und seine Laune schlagartig umschlägt.
„Hops. Lassen sie mich mal mit Herrn Madrick allein.“
Ned amüsiert das schon wieder etwas, während Hops seufzend aus dem Zimmer verschwindet.
„Was möchten sie denn schon wieder? Der Porschefahrer ist gefunden...wenn auch tot.“
„Ja, aber darum geht es jetzt nicht mehr. Es geht um die Drahtzieherin in diesem ganzen Spiel. Sie muss endlich gefunden und Dingfest gemacht werden.“
„Aha. Und das sollen wir jetzt übernehmen?“
„Es wäre toll, wenn sie sie ausfindig machen würden.“
„Lassen sie mich raten: Gerda von Ogstern.“
Ned nickt und Brem schließt die Augen und seufzt.
Mick und Alf sind zu einem Parkplatz gefahren, wo Thorsten auf Alf wartet. Dieser ist etwas erbost, als er sieht, daß Mick dabei ist und will flüchten, doch Alf kann ihn beruhigen, daß Mick kein Feind ist. Außerdem, sagt Mick, muss Thorsten sich doch nicht verstecken, denn die Polizei fahndet ja nicht mehr nach ihm, sondern nach Gerda. Thorsten hat das gesehen, aber diese ist verschwunden. Er hat gehofft, Alf könne ihm sagen, wo sie hin ist, er habe noch eine Rechnung mit ihr zu begleichen.
„Nein. Ich habe keine Ahnung. Aber wir wollen es auch herausfinden, um sie endlich ins Gefängnis zu bringen.“
„Gut. Ich werde euch gern behilflich sein.“
„Nein.“ sagt Mick energisch. „Das müssen wir allein machen.“
Thorsten will ihm widersprechen, gibt sich aber dann geschlagen.
„Vielleicht ist es wirklich besser so. Ich brauche jetzt auch ein wenig Zeit für mich.“
Mick nickt. „Und melde dich mal bei deinem Bruder. Der macht sich wirklich Sorgen.“
„Und ihr meldet euch, wenn ihr dieses Miststück geschnappt habt.“
„Natürlich.“ sagt Alf.
Lars und Marion haben sich zusammengerissen und alles Wichtige besprochen. Er bedankt sich noch einmal bei ihr.
„Das habe ich gern getan.“
Lars geht und Marty betritt das Büro, küsst Marion und setzt sich zu ihr.
„Immer noch nichts Neues von seinem Bruder?“
„Nein, leider nicht. Und ich habe etwas Angst, daß er was unüberlegtes tun könnte. Und was ist mit Jörg?“
„Nicht so gut. Tanja ist wohl auf und davon.“
„Das tut mir leid für ihn. Er hat sie wohl wirklich geliebt.“
Gerade als Michael in den Aufzug steigen will, kommt Ned heraus. Er hat wohl Neuigkeiten und Michael begleitet ihn ins Büro von Marion. Dort sagt Ned, daß Brem den Auftrag angenommen hat und schon mit den Nachforschungen angefangen hat.
„Gott sei Dank.“ atmet Marion auf. „Hoffentlich hat dieser Spuk dann bald ein Ende.“
Alf und Mick kommen wieder zurück in die Villa. Sie überlegen, wo sie Gerda suchen sollen. Mick fällt da plötzlich etwas ein und will sich sofort wieder auf den Weg machen. Alf will ihn begleiten, aber Mick denkt, es sei besser, wenn er erst einmal allein mit Gerda spricht, um sie weiter in Sicherheit zu wiegen. Er solle lieber die Vorbereitungen für den Plan treffen.
„Gut. Ich besorge sie und du musst deine Mutter überzeugen, wenn du sie wirklich findest.“
„Ich bin mir sicher.“
„Okay. Viel Glück.“ sagt Alf.
Dann geht Mick. Daisy kommt aufgeregt zu Alf gerannt, der aber jetzt keine Zeit für sie hat. Dies macht sie sehr traurig und sie rennt hinauf in ihr Zimmer. Das tut Alf schon wieder leid und er geht ihr seufzend hinter her.
Lars ist dabei Thorstens Sachen zusammen zu packen, als André zu ihm kommt. Er setzt sich auf das Bett und legt ein paar Sachen zusammen, um Lars zu helfen.
„Wenn er sich doch wenigstens mal melden würde.“ sagt Lars. „Ich weiß, daß wir nie so einen guten Draht zu einander hatten, aber irgendwie...es hat sich so viel verändert zwischen uns in den letzten Jahren.“ Er schaut seinen Vater an. „Ich hoffe nur, es geht ihm gut.“
„Ganz sicher.“
Mick ist nach Düsseldorf gefahren und klopft dort in einem kleinen Motel an eine Zimmertür. Die Tür geht auf und Gerda schaut ihn grinsend an.
„Ich habe geahnt, daß du mich finden würdest, mein Junge.“
„Was ist denn bloß passiert? Ich habe mir Sorgen gemacht. Auf einmal warst du verschwunden, die Polizei sagt so ungeheuerliche Dinge und die Familie dreht völlig durch. Ich halte es kaum noch aus.“ heuchelt er gekonnt, während sie die Tür hinter ihm schließt.
„Das musst du auch nicht. Wir werden bald alle zusammen sein. Wenn du das möchtest.“
„Natürlich. Du weißt, ich wollte die Familie wieder zusammen führen. Aber ich habe bemerkt, daß es nicht funktioniert. Alf ist ganz meiner Meinung. Auch er kann es nicht mehr ertragen, wie es zuhause läuft.“
„So? Dann hat er wohl endlich erkannt, wer die wahren Bösen sind. Diese Korths sind Gift. Gift für ihn, für dich, deinen Bruder und...meiner süßen Enkelin.“ Als sie Daisy erwähnt, wirkt sie völlig friedlich. „Wir müssen sie aus diesen Klauen befreien, ja?“
„Natürlich. Du hast recht. Deswegen hatte Alf auch eine Idee. Er ist der Einzige, dem Marion noch vertraut. Er wird Daisy aus dem Haus bringen, so daß niemand Verdacht schöpft.“
„Sehr gute Idee. Und ich weiß auch, wo wir uns treffen können.“ grinst Gerda etwas diabolisch.
Ned ist noch einmal zu Brem gefahren, er will ihm seine Hilfe anbieten, damit Gerda bald schon geschnappt werden kann. Doch wieder trifft er nur auf Hops. Brem will sie nicht dabei haben und versteht es gar nicht.
„Verstehen sie es wirklich nicht? Mensch, Hops. Er ist vollkommen in sie verliebt...und sie doch auch in ihn. Und nur weil er Angst um sie hat, will er sie nicht in Gefahr bringen. Als sie überwältigt wurden, da war er wie paralysiert.“
„Wirklich?“
„Ja, wirklich.“ grinst Ned. „Es wird Zeit, daß jemand von euch den ersten Schritt macht.“
Hops´ Augen beginnen an zu strahlen.
Marty und Marion versuchen ein wenig über ihre Hochzeit zu reden, doch Marion kann nicht, wofür er natürlich Verständnis hat.
„Es ist einfach...zu viel passiert in den letzten Wochen. Ich kann mich nicht auf ein so schönes Ereignis freuen, wenn neben mir alles in Trümmern liegt.“
„Ich weiß, Schatz. Es tut mir wirklich leid, wenn ich so unsensibel gewesen bin. Ich hatte nur gedacht, gerade um dich etwas abzulenken, sollten wir über etwas schönes reden.“
„Du bist so lieb und darum liebe ich dich auch so sehr.“ küsst sie ihn und streichelt sanft sein Gesicht. „Aber ich kann erst wieder an unsere Hochzeit denken, wenn diese Frau gefasst wurde.“
Alf bekommt in seinem Zimmer einen Anruf von Mick. Alfs Plan sei aufgegangen und Gerda will sich tatsächlich mit ihnen treffen und mit ihm und Daisy das Land verlassen.
„Sehr gut. Wo? Korte Klippe? Ja, ich weiß wo das ist. Ich mache mich gleich auf den Weg.“ Alf legt auf und schaut zu einem Stuhl, wo eine Puppe sitzt, die genauso groß ist wie Daisy und deren Sachen trägt.
„Showtime.“
Marion und Marty wollen nach hause fahren, als Michael zu ihnen kommt. Es gäbe ein Problem in der tunesischen Fabrik.
„Ich kümmere mich darum. Fahr du ruhig nach hause und leg dich etwas hin.“ küsst er Marion zärtlich.
„Wirklich?“
„Keine Sorge. Ich mach das schon.“ lächelt er und folgt Michael.
Ned ist froh, als Brem wieder kommt, aber leider bislang keine Erfolge zu berichten weiß. Gerda habe ihre Spuren gut verwischt. Ned meint, es gäbe eh wichtigeres um das er sich kümmern sollte. Er zwinkert Hops zu und diese fasst sich ein Herz und baut sich vor Brem auf.
„W...was soll das werden, bitte?“ fragt dieser.
„Ich will...“ schluckt Hops, setzt noch einmal an und ist nun etwas energischer. „Ich will, daß du weißt, daß ich dich liebe....So jetzt ist es raus.“
„Was? Aber...das...ähm...“
„Ach kommen sie schon!“ grinst Ned. „Sie lieben sie doch auch. Na los. Küssen sie sich endlich.“
Hops lächelt Brem an, der rot anläuft. Ned gibt ihm einen kleinen Stups und er stolpert fast auf Hops´ Lippen. Es wird nun richtig innig und Ned schleicht langsam zur Tür.
„Ich finde selbst hinaus.“ flüstert er und verlässt das Büro, während die Beiden sich zärtlich in den Armen halten.
Alf geht die Treppe hinunter, wo Daisy auf ihn wartet. Sie sagt ihm, wie sauer sie darüber ist, daß er keine Zeit mehr für sie hat.
„Schatz. Glaub mir. Bald werde ich wieder richtig viel Zeit haben, okay. Jetzt muss ich wirklich.“
„Ich will aber das du jetzt für mich Zeit hast!“ stampft sie auf.
„Nun sei ein braves Mädchen.“ schimpft er und geht zu seinem Wagen. Sie läuft ihm hinter her.
„Daisy! Ich möchte nicht böse werden müssen.“ ermahnt er sie und steigt in seinen Wagen. Da fährt der Wagen mit Marion die Einfahrt hoch und sie steigt aus und schaut ihn an. Er steigt aus und geht zu ihr.
„Müsstest du nicht auf der Arbeit sein?“
„Es tut mir leid, Mama. Ich will dich nicht enttäuschen, aber ich muss wirklich dringend etwas erledigen. Ich erkläre dir das alles später, ja?“
„Alles in Ordnung mit dir? Du wirkst so...nervös.“
„Doch alles Bestens. Ich muss jetzt nur wirklich weg.“ Er will zu seinem Wagen zurück, bleibt stehen, geht zu ihr und gibt ihr einen Kuss auf die Wange. „Ich liebe dich.“ Bevor sie reagieren kann, ist er in seinem Auto und fährt los.
„Was...“ wundert sie sich, während sie ihm nachschaut.
Unten am Tor fährt Alf vom Gelände und merkt nicht, daß ein Wagen ihm folgt.
André ist in die Firma gefahren und sitzt mit Jenna im Büro. Sie versucht ihm Mut zu machen, daß alles wieder gut wird.
„Danke. Dasselbe habe ich Lars gesagt. Aber mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher.“
Die Telefonanlage piepst und der Empfang hat ein Gespräch für André. Er nimmt es verwundert entgegen.
„Miranda. Liebling, was ist denn los?“ Stille und André reißt überrascht Augen und Mund auf.
Packer transportieren die letzten Dinge aus der Mars Villa. Lars schaut sich in den leeren Haus noch einmal um und wird etwas wehmütig, dann verlässt er das Haus und schließt die Tür. Die Kamera bleibt im Eingang und zeigt die leere Halle während der Schatten des Wagens draußen davonfährt.
Alf ist am Treffpunkt eingetroffen, wo Mick schon auf ihn wartet. Gerda wird auch bald da sein. Mick weiß nicht mehr, ob die Idee sie auszutricksen so gut gewesen ist. Sein Blick fällt auf die Puppe, die Alf aus dem Kofferraum holt und in einen Kinderwagen packt.
„Gruselig, wie echt das aussieht.“
„Hoffen wir, daß sie auch darauf reinfällt.“
„Und wie wollen wir sie überhaupt überwältigen?“ fällt es Mick plötzlich ängstlich ein, als sie sich zum richtigen Treffpunkt an die Klippe begeben.
Alf holt etwas aus seiner Tasche. Es ist eine Spritze.
„Was ist das denn?“ erschrickt sich Mick.
„Keine Sorge. Es ist ein Narkosemittel. Ich werde es ihr verabreichen, wenn sie sich der Puppe nähert.“
„Bist du sicher, daß das klappt. Wenn nicht...“
„Es muss. Ich bin es Marion und der Familie schuldig.“
Mick bekommt plötzlich Zweifel.
Düsseldorfer Flughafen. Es herrscht reges Treiben. Man sieht aus der Augenperspektive einer Person, wie diese etwas ziellos und unsicher umherirrt. Menschen, die ihr begegnen schauen sie merkwürdig, fast schon leicht angewidert, an. Die Person holt eine Zeitung aus der Tasche und blickt auf das Foto der Titelseite auf dem Marion zusammen mit Thorsten und Marty zu sehen ist. Dann verschwindet die Zeitung wieder in der Tasche und die Person sieht zu einem Telefon, auf welches sie zugeht.
Marty beendet das Telefonat und wirkt etwas verwirrt. Michael hat Jörg informiert, der sofort sagt, er habe gleich gewusst, daß es eine schlechte Idee gewesen war. Marty wird sauer.
„Natürlich. Du weißt ja immer alles besser.“
„In diesem Falle ja. Aber auf mich wollte ja keiner hören.“
„Die Idee gefiel dir nur nicht, weil sie von mir kam. Gib es doch zu.“
„Ach Unsinn.“
„Jetzt beruhigt euch doch mal wieder.“ geht Michael schlichtend dazwischen. „Wichtiger ist: was machen wir jetzt? Wenn wir das Problem nicht gelöst bekommen, können wir wieder bei Null anfangen.“
„Das wäre das Beste. Konzentrieren wir uns wieder auf das Basisgeschäft.“ sagt Jörg.
„Das würde dir so passen. So schnell gebe ich nicht auf.“
„Dann lieber Millionen in den Sand setzen? Bitte. Wenn dir das dein Stolz wert ist. Dann flieg doch hin und regel das!“
Marty schaut ihn wütend an. „Ja. Ja das mache ich auch!“
Michael glaubt seinen Ohren nicht zu trauen und wirft Marty einen verwunderten Blick zu.
Marion will gerade zu Daisy ins Zimmer, als man sie ans Telefon ruft. Da sie die Tür fast schon offen hatte, schließt sie sie wieder und geht hinunter. Dort angekommen, nimmt sie in der Halle das Gespräch entgegen.
„Wer ist da bitte?“
„Marion? Marion endlich!“
Marion ist geschockt. „M....Matha??“
Am Flughafen sieht man nun eine völlig heruntergekommene Matha am Telefon stehen; mit den Tränen kämpfen.
„Bitte, Marion Bitte...du musst mir helfen!“
Vollkommen mit den Nerven am Ende lässt Marion den Hörer fallen und fällt in Ohnmacht. Die Kamera fährt hoch, als der Butler und Ned, der gerade hereinkommt, zu ihr eilen, und zeigt dieses Bild aus der Vogelperspektive.
Zur gleichen Zeit warten Mick und Alf auf Gerda. Die >Daisypuppe< in ihrem Wagen so gedreht, daß sie zur Mauer vor den Abgrund zeigt.
„Sie kommt nicht. Sie hat uns durchschaut.“ seufzt Mick, irgendwie erleichtert. „Lass uns gehen.“ Er dreht sich um und sieht plötzlich Gerda, die auf sie zukommt. Sie hat eine Waffe in der Hand.
„Gut gut. Ihr seid also wirklich allein gekommen. Keine Polizei. Und keine Zeugen weit und breit.“ grinst sie.
„Was...hast du vor? Wir stehen doch auf deiner Seite.“ wird Mick beim Anblick der Waffe nervös.
„Hast du wirklich geglaubt, ich wäre so dumm darauf reinzufallen?“ lacht sie hell auf.
Alf spielt nervös an der Spritze herum, bereit zu zustechen. Langsam nähert er sich Gerda, doch dann zielt sie auf ihn.
„Keinen Schritt weiter, mein Lieber.“
„Du wirst uns doch nichts tun...Nicht vor ihren Augen?“ schluckt Alf und zeigt auf den Kinderwagen.
„Ich glaube nicht, daß diese Puppe etwas dagegen hätte. Ja, ich weiß Bescheid. Ich sagte doch: ich bin nicht so dumm, wie ihr denkt.“
„Wieso bist du dann hier her gekommen, wenn du es gewusst hast.“ fragt Mick.
„Gute Frage. Du hast gesagt, ihr haltet es in der Familie nicht mehr aus und...so gütig wie ich bin, werde ich euch nun von dieser Familie erlösen. Dann werdet ihr frei sein. Und die Anderen werden euch bald folgen.“ Sie zieht den Abzug zurück und Alf und Mick bekommen es mit der Angst zu tun.
„Das würde ich an ihrer Stelle nicht tun.“ sagt plötzlich jemand hinter ihr. Gerda erschrickt und fährt herum. Thorsten steht mit ebenfalls gezückter Pistole vor ihr und zielt auf sie.
„Du? Hast du denn auch den Mumm abzudrücken?“
„Wollen sie es darauf ankommen lassen?“
Beide zielen nun auf einander und Mick und Alf warten nur wie gelähmt darauf, daß ein Schuss fällt.
„Sag Gute Nacht!“ grinst Gerda und will abdrücken, als Daisy auf dem Weg erscheint, was Alf und Mick schockt.
„Oma?“
Auch Thorsten erschrickt so sehr, daß ein Schuss sich löst, der Gerda am Oberschenkel trifft. Mick schafft es Daisy zu Boden zu werfen, las auch Gerda in Wut zu schießen beginnt und Thorsten getroffen und blutend zurück taumelt und bewusstlos zu Boden fällt. Alf nutzt die Gelegenheit sich auf Gerda zu stürzen und ihr die Spritze in den Bauch zu jagen. Sie kann ihn zwar abschütteln, verliert dabei aber die Pistole, nach der sie sich, schon etwas benommen von der Narkose, sofort bückt. Alf will ihr die Waffe wieder entreißen, wobei sie beim Gerangel an die Mauer geraten.
Mick sieht das und schreit: „Vorsicht!“
Da ist es schon passiert und Alf und Gerda stürzen schreiend über die Mauer.
Mick reißt völlig entsetzt die Augen auf.................