Die Korths

Die Korths
Die Korth - Villa (entspricht in etwa der Vorstellung des Gebäudes der Serie; die Eingangstür ist tiefer und mit einer runden Marmortreppe rundum begehbar und das Wappen der Korthfamilie ist über dem Eingang)

Neue Hauptfiguren Staffel 7 (1990)

Inspiriert durch die amerikanischen Serien, sind die Namen englisch auszusprechen!

KOMMISSAR VIKTOR WENSCH: Kommissar für den Fall Gerda
ROLAND ZIMMERMANN: sein Kollege
PATRIK FLOWER: Vorarbeiter der tunesischen Fabrik
RANDY FLOWER: sein Bruder
ROSEMARIE BECKER: Kindertherapeutin
ROBERT MENNIG: Pferdewirt
TOBIAS TONHAUS: 6jähriger aus der Therapiegruppe von Rosemarie
CLAUDIA TONHAUS: Tobias´ Mutter
TED BREGS: Ex-Söldner

JAQUES DE BRISKOLET: Eventveranstalter

CastListe Staffel 7

KEINE DER FOLGENEN PROMINENTEN STEHEN IM REALEN BEZUG ZU DER ERFUNDENEN SERIE!

MARION/MATHA KORTH: --
MICK KABBIN: --
NED MADRICK: David Hasselhoff ("Knight Rider")

JÖRG KABBIN: Josh Brolin ("Die Goonies")
MARTY KORTH: --
LARS MARS: --
ALF: Guy Pearce ("Nachbarn", "Memento")
MICHAEL MCJORCH: --
THORSTEN MARS: Thorsten Risse (Ja, das bin ich!)
TOBIAS TONHAUS: Elijah Wood ("Herr der Ringe")
CLAUDIA TONHAUS: --
RICK ENGEL: Ben Becker ("Schlafes Bruder")

Special Guest-stars:

ANDRÉ MARS: John Callahan ("Falcon Crest")
KOMMISSAR VIKTOR WENSCH: Martin Kove ("Cagney & Lacey")
PATRIK FLOWER: Andrew Stevens ("Dallas")
RANDY FLOWER: Richard Dean Anderson ("MacGyver", "Stargate")
ROSEMARIE BECKER: Julia Roberts ("Pretty Woman")
ROBERT MENNIG: Fabian Harloff ("Ein Fall für TKKG")
TED BREGS: Dack Rambo ("Dallas")

JAQUES DE BRISKOLET: Dirk Bach ("Dirk Bach Show")

-- frei erfundene Personen

Donnerstag, 24. November 2011

Staffel 06 - Teil 12: MARY

KAIRO: Erleichtert legt Marion ihren Koffer auf das Hotelbett, während Ned sehr skeptisch aussieht.
„Ich bin so froh. Vielleicht habe ich mich ja geirrt und...Was ist los mit dir, Ned?“
„Ich weiß nicht, aber irgendwie gefällt mir dieser Cheef nicht. Er hat etwas an sich, was mir nicht geheuer ist.“
„Glaub ich nicht. Er wird uns morgen früh zu Matha und Rick bringen und ich denke, dann ist alles in Ordnung. Er hat doch gesagt, daß er für diesen Sharim arbeitet, bei dem Matha und Rick zu Gast waren.“
„Trotzdem. Ich habe kein so gutes Gefühl.“ Er schüttelt den Kopf, als ob er diese Gedanken los werden wolle. „Egal. Ich werde mich mal zurückziehen. Wann wollte er uns morgen früh abholen?“
„Gegen 9 Uhr. Aber ich kann eh nicht schlafen...das weiß ich jetzt schon.“ atmet sie erleichtert aus.
Thorsten läuft Lars hinter her, der beginnt sein Büro auszuräumen.
„Was soll das heißen? Du kannst doch jetzt nicht alles hinwerfen.“
Lars lässt sich nicht beirren. „Es tut mir wirklich leid, wenn dich das so trifft, aber ich habe dir meine Meinung gesagt.“
„Ja ja. Du kannst nicht hier arbeiten, weil es Papas Firma ist.“
„Richtig.“
Thorsten holt tief Luft. „Und wenn ich dir sage...daß es gar nicht mehr Papas Firma ist?“
Lars hält inne und wendet sich langsam seinem Bruder zu. „Was soll das heißen?“
„Na ja. Angenommen...Papa hätte die Firma verkauft...würdest du dann bleiben?“
„An wen?“
Thorsten traut sich kaum es ihm zu sagen, doch Lars scheint es zu erraten und wirkt alles andere als erfreut.
„Sag, daß das nicht wahr ist!! Dir hat er...?? Ich fasse es nicht!“ Wütend packt er weiter zusammen. Thorsten versucht ihn abzuhalten und hält seine Hände fest.
„Du verstehst das völlig falsch. Er wollte die Firma los werden und ich habe ihn so lange bekniet, daß er sie mir verkauft hat...für einen symbolischen Wert. Verstehst du nicht??“
„Oh, ich verstehe vollkommen.“ Lars schnappt sich seine Sachen und verlässt das Büro; Thorsten folgt ihm.
„Bitte, Lars. Lass es uns gemeinsam stemmen. Wir werden diese Firma richtig groß machen.“
Lars steht im Aufzug, dreht sich um und schaut Thorsten sauer an. „Viel Glück!“ Die Tür schließt sich. Thorsten bleibt fluchend auf die Tür schlagend zurück.
Als Barbara nach hause kommt, fragt Michael sie, wo sie denn gewesen sei. Sie schaut ihn fragend an: „Muss ich dir jetzt Rechenschaft ablegen?“
„Entschuldige bitte. Ich habe mir eben Sorgen gemacht.“
„Danke. Nicht notwendig. Ich bin nämlich schon ein großes Mädchen. Und jetzt entschuldige mich. Ich möchte ein schönes heißes Bad nehmen.“
Michael schaut ihr etwas traurig nach. Er fühlt sich plötzlich so einsam.
Am nächsten Morgen sitzen alle in der Villa beim Frühstück und Marty wirkt immer noch etwas verängstigt. Als Jörg ihn anspricht, reagiert Marty etwas sauer und genervt und geht.
„So kann das auch nicht weiter gehen.“ seufzt Mick. „Er sollte sich wirklich jemanden anvertrauen.“ Er scheint plötzlich eine Idee zu haben und springt auf. Jörg wirkt irritiert, schüttelt dann den Kopf und frühstückt weiter.
KAIRO: Marion und Ned treffen sich mit Cheef auf dem Flughafen, wo die Privatmaschine von Sharim schon auf sie wartet. Ned wundert sich, daß Sharim sie nicht begleitet. Cheef erklärt, daß er geschäftlich sehr eingespannt wäre und er aber die Vollmacht hat sie nach Tripolis zu fliegen. Marion ist das alles egal, so lange sie Matha bald wohlbehalten wieder sieht.
„Ganz bestimmt werden sie das.“ entgegnet Cheef, wobei er mehr zu sich selbst spricht.
TRIPOLIS: Mary versucht sich unterdessen ungesehen zu Rick zu schleichen, um ihm bei der Flucht zu helfen. Doch bevor sie in das Zimmer eintreten kann, wird sie von einem der Männer entdeckt und aufgehalten. Sie behauptet, sie solle im Auftrag von Cheef nach dem Gefangenen schauen. Der Wärter schaut erst skeptisch, begleitet sie dann aber mit hinein, um sie im Auge zu behalten.
„Wir müssen uns beeilen. Cheef wird nicht lange fort sein.“ flüstert Mary Rick zu.
„Was sollen wir tun?“ fragt Rick.
Mary schafft es unbemerkt ein Messer in Ricks Tasche zu schmuggeln. Sie zwinkert ihm zu, bevor der Mann sie wieder hinausbegleitet.
Mick geht zu Michael ins Büro, der ihn aufgesetzt anstrahlt.
„Hast du einen Moment Zeit für mich?“ fragt Mick.
„Aber natürlich. Was kann ich denn für dich tun?“
Mick wundert sich erst über die immense Freundlichkeit, schüttelt die zweifel aber wieder ab. „Es geht nicht um mich...sondern um Marty. Ich weiß, ihr habt zur Zeit wohl eure Differenzen, aber er ist doch immer noch dein bester Freund, oder?“
Michael schluckt und die Lüge fällt ihm schwer. „Aber natürlich.“
„Prima, denn es geht ihm momentan nicht so wirklich gut. Irgendwas scheint ihn zu bedrücken und natürlich wird er nicht mit mir oder Jörg darüber reden. Vielleicht bist du der Richtige.“
„Ich soll..?“
„Das wäre wirklich lieb von dir.“
Michael will erst sagen, daß er darauf keinen Wert legt, lächelt dann aber und sagt: „Klar. Mach ich doch gern.“
„Ich danke dir.“ lächelt Mick zurück und geht, während Michael nicht glücklich aussieht.
Thorsten läuft etwas nervös in der Präsentationshalle herum, die sie extra für die Show gemietet haben. Vor dem Vorhang versammeln sich langsam wichtige Leute und die Presse. Er schaut immer wieder durch einen Spalt und entdeckt dabei auch Gerda, die ihn ebenfalls sieht und zufrieden nickt. Jenna versucht ihn etwas zu beruhigen, da alles sehr gut aussieht.
„Wo bleibt eigentlich ihr Bruder?“
„Der? Er kommt nicht.“
„Oh. Will er sich dieses Ereignis etwa entgehen lassen? Immerhin könnte das ja der große Durchbruch für unser Comeback sein.“
„Könnte? Jenna...das wird es auf jeden Fall. Ob mit oder ohne Lars!“
Applaus ertönt, als ein Conferencier vorne auf die Bühne tritt.
„Es geht los!“ flüstert Thorsten und beißt sich auf die Unterlippe.
Carsten hat Barbara aufgesucht und will wissen, ob sie weiß, ob Gerda bereits seinen Bruder gefunden hat.
„Ihren Bruder? Was ist denn passiert?“
„Ich weiß es auch nicht so genau, aber ich mache mir wirklich Sorgen. Frau von Ogstern hat versprochen ihn ausfindig zu machen.“
„Dann ist es doch gut. Wenn ich etwas gelernt habe, dann, daß sie ihre Versprechen immer hält. Egal ob gute oder schlechte.“
Das beruhigt Carsten gar nicht.
Mick und Jörg sind ebenfalls zu der Präsentation gefahren und setzen sich gerade, als die ersten Models über den Laufsteg wandern. Jörg muss zugeben, daß die Kollektion wirklich hervorragend ist.
„Aber ich habe von Thorsten Mars nichts anderes erwartet.“
„Gerda meinte das auch.“ stimmt Mick zu. Jörg schaut ihn plötzlich verwundert an.
„Mutter?“
„Ja. Sie hat diese Kollektion doch finanziell unterstützt. Wusstest du das nicht?“ Mick sieht Jörgs Gesichtsausdruck. „Oh, anscheinend nicht.“
Weitere Modelle kommen durch den Vorhang und werden mit Applaus empfangen und verabschiedet.
Michael klopft an Martys Bürotür, tritt ein und setzt sich zu ihm; sehr zur Verwunderung von Marty.
„Okay, Marty. Was ist los, hm?“
„W...was meinst du?“
„Ach komm. Ich kenne diesen Ausdruck in deinem Gesicht. Irgendwas schleppst du mit dir herum. Also? Was ist passiert?“
Marty steht auf und stellt sich ans Fenster.
„Meine Vergangenheit holt mich ein...das ist passiert.“
„Was meinst du damit genau?“
„Du...weißt, daß ich damals abgehauen bin...und ich dafür auch einen guten Grund hatte.“
„Diese alte Geschichte? Das ist doch Jahre her.“
„Nicht lange genug. Jemand hat sie wieder ans Tageslicht befördert und droht mir nun damit, sie an die Presse zuraten.“
„Was? Wer sollte so etwas tun?“
„Dein...“ Er stockt und dreht sich um. „Das tut nichts zur Sache. Wichtig ist nur, daß ich eine Lösung brauche.“
„Was verlangt diese Person denn?“
„5 Millionen DM.“
„Was?? 5 Millionen?? Das ist doch Wahnsinn.“
„Aber leider die Wahrheit. Ich habe noch eine Frist bis morgen. Dann muss ich eine Entscheidung getroffen haben.“
„Puh. Das ist wirklich harter Tobak.“ prustet Michael und zum ersten Mal fühlt er sich Marty wieder nah. „Und was wirst du tun?“
„Ich habe nicht die geringste Ahnung.“
LIBYEN: Im Flugzeug unterhalten sich Cheef und Marion über Matha und Sharim. Dann wird Cheef nach vorne gerufen.
„Bitte entschuldigen sie mich einen Augenblick.“
„Dieser Sharim muss wirklich ein lieber Kerl sein.“ sagt Marion zu Ned, als sie allein sind. „Hoffentlich lernen wir den auch noch kennen.“
Einer der Männer fragt Cheef, was er nun genau vorhabe.
„Was wohl. Wir haben der jungen Dame versprochen sie zu ihrer Schwester zu bringen..und genau das werden wir tun.“ grinst er.
Unter großen Applaus wird Thorsten auf die Bühne zu seinen Models geholt. Standing ovations zeigen ihm, daß die Präsentation sehr gut angekommen ist. Auch Mick und Jörg klatschen. Als Thorsten das sieht, verneigt sich Jörg sogar etwas, was Thorsten sehr schmeichelt. Dann seht er im Hintergrund Lars stehen, der ihm ebenfalls kurz zu nickt.
Kurz darauf wird Champagner gereicht und Jörg und Mick gratulieren Thorsten nun richtig. Dieser bedankt sich, entschuldigt sich dann aber, da er zu seinem Bruder möchte.
„Sehr gut gemacht, Brüderchen. Respekt.“ prostet Lars ihm zu.
„Lars...es tut mir wirklich leid. Ich wollte nicht...“
„Pscht!“ hebt Lars die Hand. „Ist schon gut. Ich neige oft zu überstürzten Ausbrüchen. Mir tut es leid. Ich denke, ich hätte nicht anders gehandelt an deiner Stelle.“
„Heißt das, du bleibst in der Firma?“
„Erstmal.“
Thorsten freut sich so sehr, daß er Lars um den Hals fällt, was diesen völlig kalt erwischt. Dann tritt Gerda zu ihnen, um zu gratulieren. Sie ist froh, daß ihr Geld richtig investiert war.
„Freut mich, daß sie das so sehen.“ brummt Thorsten. „Bald werde ich ihnen das Geld zurückzahlen können und damit wären unsere Geschäftsbeziehungen zu ende. Komm Lars.“
Gerda schaut den Brüdern grinsend nach. „Abwarten.“
TRIPOLIS: Man sieht wie das Haus von bewaffneten Männern bewacht wird. Rick versucht sich unterdessen mit dem Messer von seinen Fesseln zu befreien. Doch da taucht wieder einer der Männer auf, nur um ihn zu kontrollieren und zu trietzen. Genau in dem Moment, als er ihm sehr nahe kommt, kann sich Rick befreien und es kommt zu einem Kampf, in dem Rick dann doch unterliegt. Aber als der Mann Rick niederschlagen will, bricht er bewusstlos zusammen. Mary steht hinter ihm, mit einem Topf, den er ihm über den Kopf gehauen hat. Carsten grinst sie bewundernd an.
Gerda trifft Carsten und Barbara an ihrem Platz. Sie muss Carsten mitteilen, daß sie noch nicht weiß, wo sein Bruder steckt, aber sie am Ball bleibt.
„Danke.“
„Und wie sieht es an der Front in der Villa aus?“
„Alles bestens und vorbereitet.“
„Sehr gut. Und Wenn jetzt dieser dumme Marty Korth auch noch tut, was wir von ihm verlangen, dann sind wir endlich am Ziel.“ lacht Gerda.
Lars und Thorsten freuen sich über ihren Erfolg. Thorsten macht schon Pläne für die nächste Kollektion, da er davon ausgeht, daß der finanzielle Engpass jetzt vorüber geht. Außerdem freut er sich schon, wenn er Gerda auszahlen kann.
„Und du denkst, es wäre so einfach sie wieder los zu werden?“
„Klar. Was soll daran schwer sein? Sie bekommt ihr Geld und fertig.“
„Glaub mir, Thorsten. Ich kenne dies Frau. Sie lässt so schnell nicht locker, wenn sie eine Gelegenheit wittert.“
Thorsten schaut ihn etwas beunruhigt an.
TRIPOLIS: Rick und Mary schleichen durch das Haus und kommen zu dem Zimmer, wo Matha eingeschlossen ist. Mary lenkt die Wache ab und Rick schlägt diesen nieder, so können sie Matha befreien, die froh ist Rick wieder umarmen zu können. Dann hören sie aber, wie Wachen durch das Haus laufen, als sie Ricks Flucht bemerkt haben.
„Was tun wir jetzt?“ fragt Rick und schaut Mary an, welche ihn und Matha groß angrinst.
TRIPOLIS: Cheef bekommt einen Telefonanruf und erfährt, daß Rick und Matha verschwunden sind. Er gerät völlig außer sich und will, daß sie gefunden werden.
„Gibt es Probleme? Fragt Marion, als Cheef zu ihnen zurück kehrt.
„Oh, nein. Ich habe nur gerade erfahren, daß mein Herr mit ihrer Schwester und ihrem Mann unterwegs ist. Ich habe mir erlaubt für sie ein Zimmer zu reservieren.“
„Was? Aber...“
„So bald mein Herr zurück gekehrt ist, werde ich sie informieren und abholen lassen. Oh und wir werden in kurze landen.“ Er verbeugt sich knapp und verschwindet.
„Verstehst du das?“ fragt Marion Ned, der nur mit den Schultern zuckt.
„Wieso nehmen wir sie nicht einfach ebenfalls mit?“ fragt einer der Männer Cheef, als er zu ihm kommt.
„Weil wir die beiden Anderen erst einmal wieder einfangen müssen, du Idiot!“
Mick und Jörg berichten Marty von der Präsentation und das es schwer wird, dies zu toppen. Sie sind schon gespannt auf die Skizzen, die Matha machen wollte.
„Damit könnten wir eventuell gut mithalten.“ sagt Jörg.
„Bestimmt sogar.“ sagt Mick. „Das was ich bislang von Mathas Kleidern gesehen habe, hat mir sehr gefallen. Was denkst du, Marty? Marty?“
„Was?“ schreckt dieser hoch. „Entschuldige. Ich war nicht ganz da.“
„Das haben wir bemerkt. Was ist denn bloß los mit dir?“ fragt Jörg.
„Alles gut.“ räuspert er sich. „Also..Die Präsentation war ein Erfolg sagt ihr?“
TRIPOLIS: Mary, Rick und Matha flüchten durch das große Haus und entkommen immer gerade ganz knapp den vier Männern, die sie suchen.
„Wo bringen sie uns eigentlich hin, Mary?“ flüstert Rick.
„Warten sie es ab. Es gibt hier einen geheimen Gang, den hat mir Master Sharim gezeigt. Aber er liegt genau am anderen Ende des Flures.“
Sie zeigt auf eine Tür die nur über eine sehr offene Flurstelle zu erreichen ist.
„Das...schaffen wir doch nie.“ jammert Matha.
Als Barbara nach hause kommt, kocht Michael und hofft, daß sie Hunger hat.
„Tut mir leid, Kleiner, aber ich habe schon gegessen. Außerdem habe ich Nachtschicht und muss gleich wieder los.“
Sie geht in ihr Zimmer und Michael wirkt wieder sehr traurig.
Nachdem Lars Thorsten unterwegs alles erzählt hat, sitzen sie zuhause im kleinen Salon und Thorsten wirkt etwas verängstigt. Lars grinst ihn aber an und beruhigt ihn.
„Nicht panisch werden. Es wird schon.“
„Na du machst mir Spaß. Erst machst du mir bange und jetzt sagst du es wird schon.“
„Ich kenne das ja schon. Vater....“ Die Erinnerung macht ihn traurig.
„Lars. Auch wenn du das nicht hören magst...du musst irgendwann versuchen deine Baustellen zu verarbeiten.“
„Was weißt du denn schon.“ springt Lars auf.
„Aber...“ versucht Thorsten ihn aufzuhalten.
„Lass mich!“ Lars eilt aus dem Zimmer, die Treppe hinauf.
„Toll gemacht!“ ärgert sich Thorsten über sich selbst.
TRIPOLIS: Marion und Ned sitzen in dem Hotelzimmer. Marion wirkt sehr nervös.
„Jetzt setz dich doch mal hin. Du machst mich auch noch ganz nervös. Dieser Cheef hat doch gesagt, er meldet sich, wenn er weiß, wo Sharim mit Matha und Rick hin ist.“
„Ich weiß. Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß er uns etwas verschweigt.“
„Ist es dir lieber, wenn ich herausfinde, wo dieser Sharim wohnt?“
Marion schaut ihn nur an.
Mick setzt sich zu Marty ins Kaminzimmer und starrt ihn an.
„Was ist?“ fährt Marty ihn an.
„Entschuldige. Ich wollte nicht...“
„Hast du aber. Und ehrlich. Langsam gehst du mir mit deinem Getue auf die Nerven. Erst kommst du her, spielst uns den toten Frank vor, stellst unser aller Leben auf den Kopf und machst meine Beziehung zu Marion kaputt, bevor sie richtig angefangen hat. Und jetzt tust du so, als wären wir die besten Freunde der Welt. Lass mich doch einfach in Ruhe, okay!“ Er stürmt aus dem Zimmer.
„Okay...“ sagt Mick nur.
TRIPOLIS: Mary schafft es mit einem Trick die Wachen abzulenken, indem sie einen Messingteller so schleudert, daß er eine Vase auf der anderen Seite zerschlägt. Als alle dorthin rennen, eilen Matha, Rick und sie durch den Flur in das Zimmer. Dort geht Mary an einen Schreibtisch zu eine Bronzebüste, die sich mit einem versteckten Knopf öffnen lässt und einen Knopf freigibt. Sie drückt drauf und hinter einem Wandteppich öffnet sich eine Tür. Schnell flüchten sie hinein und kurz nachdem die Tür sich wieder schließt, stürmen die Männer das Zimmer.
Jörg trifft Mick im Kaminzimmer und sieht, daß der nach grübelt.
„Was ist passiert? Wieder Streit mit Marty?“
„Er hat ja recht. Seit ich aufgetaucht bin, gibt es hier im Haus nur noch Zwist.“
„So ein Unsinn. Das gab es schon bevor du hergekommen bist. Außerdem ist es nicht deine Schuld. Mutter hat dich dazu angestiftet.“
„Aber ich habe mitgemacht ohne drüber nachzudenken.“
„Jeder hätte so darauf reagiert. Wenn sie will, kann sie äußerst überzeugend sein.“
Trotzdem...ich denke, es ist besser, wenn ich wieder verschwinde.“
Jörg sieht ihn nicht erfreut an.
TRIPOLIS: Ned kommt zurück ins Zimmer.
„Wo warst du?“
Er wirft ihr ihre Jacke zu.
„Was soll...heißt das??“
„Ja, ich habe herausgefunden, wo das Anwesen von diesem Sharim ist. Wir fahren da jetzt hin. Ein Mietwagen habe ich auch schon organisiert.“
Marion wirft sich Ned um den Hals.
„Danke danke danke!“
Carsten kommt gerade an der Tür von Daisys Zimmer vorbei, als er hört, wie sie einen Albtraum hat. Er geht zu ihr und beruhigt sie.
„Wo ist meine Mama?“
„Sie ist leider noch unterwegs. Aber sie kommt bestimmt bald wieder.“
„Bleibst du bei mir. Ich habe Angst, daß die Monster wieder kommen, wenn ich eingeschlafen bin.“
„Natürlich bleibe ich hier. Kein Monster wird es wagen dir zu nahe zu kommen, wenn ich hier Wache schiebe.“ Er zwinkert ihr zu und Daisy legt sich beruhigt wieder hin.
Carsten sieht nun sehr zweifelnd aus.
Thorsten klopft bei seinem Bruder an die Tür, geht hinein und wundert sich, als er sieht, daß Lars eine Tasche packt.
„Was hast du vor? Ich dachte...“
„Keine Bange. Ich hau nicht wieder ab...nicht direkt zumindest. Aber du hast recht. Ich muss wirklich ein paar Dinge klären.“
„Was meinst du damit? Du willst doch nicht...“ Aber er sieht, daß er recht hat, klopft seinem Bruder auf die Oberarme und lächelt ihn an. „Ich bin echt stolz auf dich.“
TRIPOLIS: Rick und Matha werden von Mary durch einen geheimen Gang geführt, der sie nach draußen bringen soll. Dort angekommen will Mary wieder hineingehen, um die Wachen abzulenken, damit Rick und Matha fliehen können. Matha bittet Mary mitzukommen.
„Es ist besser, wenn ich hier bleibe, Missis.“
„Aber das ist doch Wahnsinn.“ Schritte sind zu hören.
„Schnell. Sie müssen gehen. Verschwinden sie.“
Doch zu spät. Sie sind umstellt und Cheef kommt aus dem Gang heraus.
„Mary, Mary. Ich bin wirklich sehr enttäuscht von dir.“ Er schlägt sie und sie stürzt zu Boden. Rick will sich auf ihn stürzen, doch Cheef hat plötzlich eine Waffe und zielt auf ihn.
„Ts ts ts. Wer wird denn? Nachdem ich so gastfreundlich gewesen bin. Ganz schön undankbar.“
„Undankbar?“ brüllt Matha ihn an. Rick versucht sie vergeblich zurückzuhalten. „Das ist ja wohl das Allerletzte.“
„Matha. Bitte.“
„Nichts bitte! Erst halten sie uns hier fest und jetzt bedrohen sie meinen Mann. Was sind sie eigentlich für ein Typ?!“
„Sie sollten auf ihren Mann hören, meine Liebe.“ beginnt Cheef seine freundliche Fassade zu verlieren. „Und jetzt gehen wir wieder hinein. Los!“
„Hallo?“ hört man plötzlich Marions Stimme, was Matha sofort registriert.
„Das... das ist Marion...Marion!“
Cheef gibt seinen Männern ein Zeichen, und sie nehmen Matha und Rick fest. Matha versucht sich zu befreien, beißt dem Mann in die Hand und schafft es zu schreien. Marion hört sie und läuft mit Ned in die Richtung und sie sehen Matha. Cheef wird nun hektisch und als er merkt, daß Ned auch ihn und die Situation erkannt hat. Sie flüchten in die andere Richtung, zerren Rick und Matha in einen Wagen und brausen davon. Ned und Marion sehen nur noch die Rückleuchten.
„Was...was ist hier eigentlich los?“ fragt Marion verzweifelt, während Ned sich um die am Boden liegende Mary kümmert.