Die Korths

Die Korths
Die Korth - Villa (entspricht in etwa der Vorstellung des Gebäudes der Serie; die Eingangstür ist tiefer und mit einer runden Marmortreppe rundum begehbar und das Wappen der Korthfamilie ist über dem Eingang)

Neue Hauptfiguren Staffel 7 (1990)

Inspiriert durch die amerikanischen Serien, sind die Namen englisch auszusprechen!

KOMMISSAR VIKTOR WENSCH: Kommissar für den Fall Gerda
ROLAND ZIMMERMANN: sein Kollege
PATRIK FLOWER: Vorarbeiter der tunesischen Fabrik
RANDY FLOWER: sein Bruder
ROSEMARIE BECKER: Kindertherapeutin
ROBERT MENNIG: Pferdewirt
TOBIAS TONHAUS: 6jähriger aus der Therapiegruppe von Rosemarie
CLAUDIA TONHAUS: Tobias´ Mutter
TED BREGS: Ex-Söldner

JAQUES DE BRISKOLET: Eventveranstalter

CastListe Staffel 7

KEINE DER FOLGENEN PROMINENTEN STEHEN IM REALEN BEZUG ZU DER ERFUNDENEN SERIE!

MARION/MATHA KORTH: --
MICK KABBIN: --
NED MADRICK: David Hasselhoff ("Knight Rider")

JÖRG KABBIN: Josh Brolin ("Die Goonies")
MARTY KORTH: --
LARS MARS: --
ALF: Guy Pearce ("Nachbarn", "Memento")
MICHAEL MCJORCH: --
THORSTEN MARS: Thorsten Risse (Ja, das bin ich!)
TOBIAS TONHAUS: Elijah Wood ("Herr der Ringe")
CLAUDIA TONHAUS: --
RICK ENGEL: Ben Becker ("Schlafes Bruder")

Special Guest-stars:

ANDRÉ MARS: John Callahan ("Falcon Crest")
KOMMISSAR VIKTOR WENSCH: Martin Kove ("Cagney & Lacey")
PATRIK FLOWER: Andrew Stevens ("Dallas")
RANDY FLOWER: Richard Dean Anderson ("MacGyver", "Stargate")
ROSEMARIE BECKER: Julia Roberts ("Pretty Woman")
ROBERT MENNIG: Fabian Harloff ("Ein Fall für TKKG")
TED BREGS: Dack Rambo ("Dallas")

JAQUES DE BRISKOLET: Dirk Bach ("Dirk Bach Show")

-- frei erfundene Personen

Donnerstag, 2. Juni 2011

Staffel 04 - Teil 06: GUTE FREUNDE KAUFT MAN NICHT

Frank sitzt in seiner Wohnung und versucht Marion einen Brief zu schreiben, in dem er ihr seine Gefühle mitteilt. Er bekommt dabei einige Erinnerungsflashes ihres bisherigen Zusammenlebens. Dabei merkt er, wie sehr er sie noch liebt. Trotzdem schafft er es nicht es zu Papier zu bringen und zerknüllt einen weiteren Versuch und wirft ihn zu duzenden Anderen hinter sich auf den Boden.
Ned und Barbara sind zusammen in einem Restaurant. Ned versucht alles, um Barbara zu imponieren, stellt sich dabei aber leider öfter etwas ungeschickt an. Das wiederum bringt Barbara zum schmunzeln.
„Wenn ich krank werden würde, dann möchte ich in der Klinik nur von ihnen betreut werden.“ versucht Ned die Situation zu retten.
„Das würde etwas schwierig werden, mein lieber Ned.“ säuselt sie. „Ich schätze, dafür wären sie doch einige Jahre zu alt...oder das falsche Geschlecht. Ich bin Fachärztin der Gynäkologie.“
Neds Gesichtsausdruck zeigt, daß er sicher ist, sich nun völlig lächerlich gemacht zu haben.
Matha bespricht in der Küche gerade etwas mit Hanna, als Marion hinzukommt. Matha verschwindet und Marion schaut ihr etwas skeptisch nach.
„Was hat sie denn jetzt schon wieder vor?“
„Hat sie dir nichts gesagt?“
Marion schüttelt den Kopf.
„Sie hat mir gerade mitgeteilt, daß sie morgen eine Party gibt.“
„Eine Party? Für was oder wen soll die sein bitte?“
Jetzt zuckt Hanna nur kurz mit den Schultern.
Kurz darauf kommt Marion durch die Eingangshalle, als Ned nach hause kommt. Er sieht etwas niedergeschlagen aus.
„Was ist los? War dein Date nicht so, wie du es dir vorgestellt hast?“
„Ach. Ich glaub, ich habe mich völlig zum Affen gemacht. Wie ein verliebter Junge hab ich mich benommen.“
„So schlimm war es sicher nicht. Außerdem ist das einer deiner besten Charaktereigenschaften. Wie sollte sie da widerstehen können.“ Sie lächelt ihn an.
„Danke. Hoffentlich sieht sie das genauso.“
„Bestimmt. Und jetzt entschuldige, ich muss meiner Schwester kurz den Kopf waschen.“
„Wieso? Was hat sie wieder angestellt?“
„Noch nichts. Und ich will, daß das so bleibt.“
Alf bespricht mit Mike einen neuen Trainingsplan, denn er soll auf keinen Fall die Schule aus den Augen verlieren. Dabei merkt er, daß Mike die Tatsache, daß die Zwillinge jetzt ebenfalls auf der Schule sind, nicht so gefällt.
„So schlimm?“
„Du kannst dir nicht vorstellen, wie die schon über Matha reden. Sie macht sich lächerlich und mich gleich mit. Die anderen Jungs lachen über mich.“
„Das wird sich legen. Gib Matha etwas Zeit und dann wird sie so im Lernstress sein, daß sie kaum noch Zeit hat für andere Dinge.“
Marion geht zu Matha und fragt sie, was diese Idee mit der Party soll. Diese erklärt stolz, daß sie die gesamte Stufe eingeladen habe, als eine Art Einstand.
„Einstand? Und nicht zufällig, um ihnen die Villa zu zeigen und du damit versucht dich beliebt zu machen?“
„Was? Wo denkst du hin?“
„Hm. Gut. Denn wenn dem so wäre, Schwesterchen, würde das nur nach hinten los gehen. Das solltest du immer bedenken.“ Marion geht.
„Nach hinten los gehen?“ grinst Matha. „Eher nach oben. Ganz steil nach oben.“
Am nächsten Morgen herrscht etwas Hektik beim Frühstück. Matha bespricht noch einmal mit Hanna den Ablauf und möchte auch, daß die Anderen der Party fern bleiben. Während Ned hofft, daß alles im Rahmen bleibt, aber sein okay gibt, sieht Mike dem ganzen mit weniger Wohlwollen entgegen. Jörg grinst und lädt ihn ins Kino ein.
Marty ist glücklich, daß Michael mit seiner Schwester geredet hat und wohl auch recht hatte.
„Und wie seid ihr jetzt verblieben?“
„Naja, wir werden uns jetzt öfter sehen und wer weiß: vielleicht können wir tatsächlich endlich ein richtiges Geschwisterverhältnis aufbauen.“
„Ich würde es dir wirklich wünschen.“
„Danke.“ Michael zögert etwas.
„Was ist?“
„Also...wegen des anderen Problems...du sagst es doch keinem, oder?“
„Natürlich nicht. Denkst du denn, du hast es im Griff?
„Aber klar. Ich weiß auch nicht, was in mich gefahren ist. Vielleicht war ich einfach zu labil.“
„Ich kann es verstehen. Es waren auch sehr harte Zeiten für dich. Aber bitte, sprich mit mir, wenn du Sorgen hast. Ich bin immer für dich da.“
Er klopft ihm brüderlich auf die Schultern.
Lars kommt gut gelaunt in die Firma und sieht, wie die Arbeit Fortschritte macht, was ihm noch bessere Laune bereitet. Er sucht seinen Vater und betritt unbemerkt von André dessen Büro, der gerade ein Telefonat führt, was sehr geheimnisvoll klingt. Lars stockt etwas und geht leise wieder hinaus. Draußen sieht man, daß er Bedenken hat, daß André schon wieder etwas plant.
In der Schule hängen plötzlich auch kleine Plakate, was die Party am Abend ankündgt. Matha, welche sich wieder sehr extrem angezogen hat, verteilt Flyer. Marion, Bianca und deren fester Freund Ulli beobachten wie die anderen Schüler die Flyer zwar annehmen, aber sich wieder über Matha lustig machen.
„Ich bin ja mal gespannt, was deine Schwester da vor hat.“ sagt Bianca.
„Willst du etwa hingehen?“ Ulli scheint entsetzt.
„Klar. Das möchte ich mir nicht entgehen lassen.“ Sie schaut Marion an. „Nichts für ungut.“
„Schon okay. Würde ich da nicht wohnen, würde ich es sicher auch erleben wollen.“
Es klingelt und alle gehen langsam in ihre Klassen. Als Ruhe einkehrt, reißt jemand einen der Plakate von der Wand.
André geht zu Lars, um sich zu erkundigen, wie weit die Vorbereitungen für die neue Kollektion sind. Lars überspielt seine Überlegungen geschickt und wiegt seinen Vater in Sicherheit. Aber als André weg ist, kann man erkennen, daß Lars immer noch skeptisch ist.
Als Barbara in ihr Büro kommt, sind dort einige Sträuße Blumen aufgestellt. Sie kann es kaum glauben. Da taucht Ned auf und will sich damit für sein Benehmen entschuldigen. Sie versteht gar nicht, was er meint, da sie den Abend als sehr nett empfunden habe.
„Da bin ich erleichtert. Normalerweise benehme ich mich nicht wie ein frisch verliebter Teenie.“
„Nicht? Schade eigentlich.“ grinst sie.
Alf geht mit Daisy im Park spazieren, als jemand vom Sicherheitspersonal zu ihm kommt. Es sei ein Fremder auf dem Gelände gesichtet worden, deswegen möchte er sich doch bitte ins Haus zurück begeben. Alf bekommt etwas Angst und folgt dem Mann.
In der Schule protzt Matha, wo sie nur kann. Marion wird es langsam zu bunt und sie zeiht ihre Schwester zur Seite.
„Matha, weißt du überhaupt noch, was du da tust?“
„Natürlich und die Zusagen für die Party zeigen, daß ich recht habe.“
„Ich bitte dich. Was erhoffst du dir eigentlich davon?“
„Was schon? Die werden sehen, was für eine coole Person ich bin. Und hast du gesehen, wie der Junge neben mir im Deutschkurs mich immer ansieht? Der steht auf mich.“
„Die machen sich lustig über dich. Und ehrlich gesagt...du siehst aus, als wärst du leicht zu haben. Willst du diesen Ruf?“
„Du bist ja nur neidisch, weil du nicht auf so eine geniale Idee gekommen bist eine Party zu schmeißen.“
„Dir ist ja nicht zu helfen. Ich wünschte, du würdest dich ab und an daran erinnern, wieso wir das hier machen.“
„Das tue ich doch...Ich hole meinen Spaß nach.“
„Spaß? Ich dachte, dir geht es um das Lernen? Um den Abschluss?“
„Das gilt für dich...nicht für mich.“ Matha stolziert davon.
Im Büro merkt Jörg, wie abwesend Frank ist. Als dieser ihm von den Versuchen erzählt Marion einen Brief zu schreiben, meint er, das wäre zwar ein netter, aber falscher Weg.
„Und was soll ich deiner Meinung nach tun?“
„Was wohl. Rede endlich mit ihr. Wenn du jetzt schon so weit bist zu zugeben, daß du sie noch über alles liebst, dann kannst du es ihr auch sagen.“
„Eben nicht.“ seufzt Frank. „Wie soll ich nach allem was passiert ist zu ihr gehen und mit ihr reden?“
Jörg überlegt. „Vielleicht habe ich da eine Idee.“
Michael ist Barbara besuchen gefahren. Sie freut sich sehr, daß ihr Kontakt wieder enger wird.
„Es lag nicht an mir, Bab. Du bist damals einfach abgehauen. Und wenn wir mal ehrlich sind, war unser Verhältnis nie sonderlich gut.“
„Ja.“ seufzt sie. „Das ist leider wahr. Ich war dir wohl nie eine besonders gute Schwester.“
„Vergessen wir das doch einfach. Wie kommt es eigentlich, daß du wieder zurück nach Essen gekommen bist. Hat es dir in den Staaten nicht mehr gefallen?“
„Doch doch, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, ich müsste zu meinen eigentlichen Wurzeln zurück.“
„Oder liegt es an einem Mann?“ grinst Michael.
„Was? Wie kommst du denn darauf? Nein, ich wollte einfach nur zurück und da kam mir das Angebot der Klinik sehr gerufen.“
„Sei es wie es sei. Ich freue mich sehr. Wollen wir heute Abend zusammen essen?“
„Gerne. Nur ich habe mich noch nicht wirklich eingerichtet. Wollen wir zu dir?“
Michael wird etwas verlegen. „Ähm. Da wo ich wohne, findet heute Abend eine Party statt. Lass uns doch lieber essen gehen.“
„Wieso? Eine Party klingt doch lustig. Wo wohnst du denn? In einem Studentenwohnheim?“
„Das erzähle ich dir alles heute Abend.“
Alf beobachtet, wie sämtliche Sicherheitsleute das Gelände durchforsten. Dann tritt der Mann von vorhin wieder zu ihm und gibt Entwarnung. Es sei niemand Fremdes mehr auf dem Gelände.
„Bitte, sagen sie Frau Korth nichts davon. Ich möchte nicht, daß sie sich wieder unnötig aufregt.“ sagt Alf.
„Ich kann nicht...“ beginnt der Sicherheitsbeamte. „Gut. Aber ich muss die Wachen verstärken, damit so etwas nicht wieder passieren kann.“
Alf nickt, der Mann entfernt sich und Alf nimmt Daisy auf den Arm.
„Und du musst auch schweigen, meine Süße.“
Daisy brabbelt etwas und Alf grinst sie an.
„Dann sind wir uns ja einig.“
Es wird Abend und Matha kümmert sich nur um ihre Party, während Marion versucht zu lernen. Sie geht in die Halle, weil die Musik sie stört, doch Matha meint, dann müsse sie ebenfalls gehen.
Jörg hält das für eine gute Idee und fragt, ob sie nicht mit ins Kino wolle.
„Ich muss eigentlich...“ Laute Musik und Marion rollt die Augen. „Ja, wieso nicht. Ich hole mir nur kurz eine Jacke.“ Sie geht und Jörg grinst ihr hinterher.
Lars sieht, daß André jemanden anruft und wird wieder etwas unruhig. Als André dann aus dem Büro kommt und sagt, er müsse kurz weg, schleicht er ins Büro und drückt die Rückruftaste. Es scheint eine lange Nummer zu sein und Lars wartet gespannt, wer sich meldet...es ist sein Bruder Thorsten. Erschrocken legt Lars wieder auf und schaut zornig Richtung Tür.
Die ersten Gäste tauchen in der Villa auf. Darunter auch Bianca und Ulli. Sie scheinen etwas traurig, weil Marion ihnen sagt, daß sie es vorzieht der Party fern zu bleiben.
„Aber ihr könnt mir ja gern berichten, was passiert ist.“
Jörg drängt sie etwas und schon verschwinden sie durch die Tür, während unten in der Eingangshalle sämtliche Schüler staunend die Villa begutachten. Dann taucht Matha oben auf der Treppe auf und schreitet in einem hübschen Kleid wie eine Königin herunter. Es wird getuschelt und gekichert.
Vor der Tür tut Jörg so, als habe er etwas vergessen. Marion soll schon mal einsteigen, was sie auch tut. Zu ihrer Verwunderung sitzt Frank innen und der Wagen fährt los.
Michael und Barbara genießen ihren Abend und Michael erzählt, wie er zu den Korths gezogen ist. Er gibt auch zu, daß es einige anfängliche Probleme gegeben hat.
„Aber es ist doch nett, daß sie dich aufgenommen haben. Scheinen doch nette Leute zu sein.“
„Ja. Etwas verrückt vielleicht, aber nett sind sie.“ grinst Michael.
Ned ist zum Krankenhaus gefahren und erfährt, daß Barbara nicht da ist, was ihn etwas betrübt.
Alf beobachtet, wie die Party etwas aus dem Ruder zu laufen scheint, weil einige Jungs den Weinkeller geplündert haben. Matha hat es nicht mehr unter Kontrolle, tut aber so, als wäre das alles in Ordnung. Alf zieht sich mit Daisy zurück.
Lars wartet zu hause auf André. Als dieser eintrifft, fragt er ihn, wieso er mit Thorsten telefoniert habe.
„Was soll das? Er ist mein Sohn genau wie du.“
„Aber er hat dich im Stich gelassen und mich ebenso.“
„Lars, mein Junge. Lass uns ein anderes Mal darüber reden. Ich bin müde.“
„Aber...“
André geht in sein Zimmer und lässt Lars wie einen dummen Jungen stehen, was diesen zusehend sauer macht.
Marion fühlt sich etwas unbehaglich und auch Frank ist etwas still und versucht unbeholfen die passenden Worte zu finden. Er will Marion klar machen, was er für sie empfindet.
„Dann hast du eine merkwürdige Art das zu zeigen, findest du nicht?“
„Es tut mir leid. Ich war davon überzeugt, das Richtige zu tun, als ich ausgezogen bin. Es sah so eindeutig aus mit dir und Marty.“
„Aber wieso hast du mich nie gefragt, was ich will?“
„Ich war sicher, daß du es selbst nicht weißt und ich dir helfen muss.“
Marion wird etwas sauer. „Das kann nicht dein Ernst sein, Frank. Was bin ich für dich? Eine Puppe die man führen muss? Und hast du auch nur einmal an unsere Tochter gedacht?“
„Aber natürlich. Jeden Tag habe ich an euch gedacht. Verstehst du denn nicht, wieso ich das getan habe?“
„Nein! Und wenn ich ehrlich bin, kann ich auch nicht verstehen, wie es so weit kommen konnte, wenn du mich doch angeblich liebst.“
„Wieso bist du nur so stur. Ich habe mich doch entschuldigt.“
„Und damit ist für dich alles erledigt?“ Sie klopft an die Trennscheibe der Limousine. Der Fahrer fährt diese herunter. „Ich möchte wieder zurück nach hause.“
Aufgebend lässt sich Frank in den Sitz zurück fallen.
Marty kommt in die Villa zurück, die wie ein Schlachtfeld aussieht. Einige der Gäste kommen ihm lachend entgegen und verlassen das Haus. Er schüttelt nur mit dem Kopf und geht nach oben.
Kurz darauf kommen Frank und Marion und der Wagen von Jörg mit Mike gemeinsam an der Villa an. Marion schaut Jörg nur wütend an und geht ins Haus. Mike folgt ihr.
„Was ist passiert?“ fragt Jörg seinen Bruder.
„Vergiss es einfach.“ brummt Frank und gibt dem Fahrer Anweisung zu fahren.
In der Villa kann Marion nicht glauben, wie es dort aussieht. Sie sucht Matha und findet sie in ihrem Zimmer. Sie scheint alles andere als glücklich. Marion hält ihr eine Predigt.
„Ich wußte, daß es in einem Chaos enden wird!“
„Ja. Du weißt immer alles besser.“
„Das ist Unsinn, aber wann siehst du ein, daß du dir Freundschaften nicht erkaufen kannst. Du musst sie dir verdienen.“
„Du kannst das leicht sagen. Dich mögen ja auch immer alle sofort. Mich halten sie immer nur für die Böse, so wie es die Presse auch immer darstellt. Die verrückte Schwester, die das Unternehmen fast in den Bankrott getrieben hat.“
„Das ist es? Deswegen hast du dich so in Szene gesetzt? Das ist doch...“ Sie setzt sich zu Matha und nimmt sie in den Arm. „Du bist ein liebenswerter Mensch und wenn du einfach bist wie du bist, dann werden es auch andere sehen. Du musst nicht versuchen jemand anderes zu sein, nur um zu imponieren.“ Sie lächelt Matha an.
„Ich habe wohl ganz schönen Mist gebaut, oder?“
Marion grinst und nickt, was Beide zum Lachen bringt.
Ned steigt aus seinem Wagen, als ein Auto die Einfahrt hoch kommt, welches er gut kennt. Es ist der Wagen von Barbara. Er ist überrascht, als Michael aussteigt.
„Hallo.“ sagt er zu ihr und sie lächelt ihn an.
„Du kennst meine Schwester?“ fragt Michael verwundert.
Ned schaut nun ebenso verwundert.
Am nächsten Morgen in der Schule reden alle von der Party. Matha ist das sehr unangenehm, doch Marion steht ihr zur Seite. Da Matha nun ganz normal gekleidet ist und sich auch anders verhält, scheinen die Mitschüler auch anders mit ihr um zu gehen. Matha kann es kaum glauben, als alle ihr zu der tollen Party gratulieren. Marion zwinkert ihr zu.
Ned versucht bei Michael herauszufinden, ob Barbara etwas über ihn erzählt hat, doch Michael muss ihn leider enttäuschen.
Lars teilt André mit, daß er sich eine eigene Wohnung suchen wird.
„Was? Wieso? Das musst du doch nicht.“
„Doch, Vater. Das muss ich.“ Er geht und André sieht ihm enttäuscht nach.
Mike soll dem Sportlehrer ein paar Unterlagen in die Sporthalle bringen. Was ihm nicht gefällt, weil Matha und Marion gerade dort Unterricht haben, aber der Lehrer besteht darauf und Mike geht los.
Als er in die Sporthalle kommt, schaut er etwas geschockt und lässt die Mappe fallen.
Marty hört zufällig, wie Frank und Jörg sich über den gestrigen Abend unterhalten.
„Es war eine dumme Idee.“ brummt Frank.
„Nein, das war es nicht. Ihr müsst endlich reden.“
„Das habe ich doch versucht, aber ich glaube, es ist vorbei.“
Marty schwangt zwischen Hoffnung und Mitgefühl.
Ned ruft Barbara in der Klinik an und fragt, ob er sie zum Mittagessen einladen darf. Sie zögert erst etwas, sagt dann aber zu.
„Gut. Ich werde nur kurz die Kinder von der Schule holen und dann komme ich vorbei.“
Barbara legt auf und holt eine Mappe aus ihrer Schublade in der sie sämtliche Zeitungsartikel hinein geklebt hat, welche sich mit der Familie Korth beschäftigen. Dann schaut sie sich den an, mit dem Foto von dem Vater Oliver Korth und streicht über dessen Gesicht.
„Du hättest das nicht tun dürfen, Oliver.“
Ned kommt zur Schule und wundert sich über den Polizeiwagen. Der Direktor kommt sofort aufgeregt zu ihm.
„Was ist passiert?“ fragt Ned nervös.
„Es ist..die Kinder...Sie sind weg.“
„Was??“
In einem leicht verdunkelten, verdreckten Raum sieht man wie die Schüler des Sportkurses und auch Mike benommen und geknebelt da liegen. Ein maskierter Mann beugt sich zu Marion und streicht ihr über die Wange.
„Unser Ticket in die Welt der Reichen!“ Marion sieht verweint aus und der Mann lacht auf.